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Pedigree


(engl./franz.: Stammbaum)

    Der Roman erzählt die Geschichte meiner Vorfahren über ca. 520 Jahre. Es handelt sich bei dem Roman um eine Autofiction. Die von mir beschriebene Familie bestand aus meist bürgerlichen Deutschen, welche im Baltikum, dem heutigen Estland und Lettland, lebten.
    Viele von ihnen waren polyglott und Europäer*innen im heutigen Sinn. Der Lauf der Jahrhunderte ist illustriert anhand einer Familie im einerseits hinterwäldlerischen, andererseits kultur- und sprachreichen Baltikum.
    Eingearbeitet in den Text ist ein unveröffentlichtes Manuskript meines verstorbenen Freundes Gerhard Rößler. Er beschrieb ebenfalls seine Ahnen, die in den letzten knapp zweihundert Jahren im Erzgebirge und Vogtland wohnten und eher das Gegenteil waren: „kleine Leute“, meist Handwerker. Es ergeben sich interessante Überschneidungen zwischen den Texten.

    Ein Gleichgewicht wurde hergestellt zwischen männlichen und weiblichen Lebensläufen.

    Da es sich um die Ahnenlinie über 15 Generationen handelt gibt es keinen klassischen Plot, sondern die Abfolge von vielen Leben in zeitlicher Reihenfolge. Dabei werden die geschichtlichen Epochen von der Renaissance über den Barock bis in die Moderne mit ihren technischen Errungenschaften, Moden und philosophischen/religiösen Gedanken geschildert.




    Der Text streift viele bekannte Zeitgenossen, welche dort lebten und wirkten wie Richard Wagner, August von Kotzebue oder Franz Anton von Gerstner.

    Es gibt eine wachsende Zahl von Menschen, die sich der „Aufarbeitung“ der eigenen Biografie sowie der Lebensläufe ihrer Ahnin*en widmen. Meist sind diese Menschen zwischen 35 und 75 Jahre alt. Viele erkennen, dass nicht nur die unmittelbare Geschichte der Eltern, sondern länger wirkende Einflüsse ihr Leben bestimmen. In der Psychologie und bei Heilpraktiker*innen haben Familienaufstellungen und Genogramme Konjunktur. Diese zeigen den Einfluss der familiären Verwicklungen auf Einzelne, aber auch in Politik und Geschichte. Sie zeigen die Bedeutung von Selbstmorden, Kindersterblichkeit und anderen Unglücksfällen, welche sich nicht verdrängen lassen. Falls Teile der Familie sie verdrängen konnten, kommen sie heute aus dieser Verdrängung ans Licht.

    Dafür steht dieses Buch exemplarisch: Die Suche nach den Wurzeln und der Versuch, das Leben der Vorfahr*innen für das eigene Leben fruchtbar zu machen.

    Der Roman sucht einen seriösen Verlag!